Dipylon-Kopf

Sog. Dipylon-Kopf

Athen, Nationalmuseum
Marmor
Höhe: 0,44 m

Bei Ausgrabungen im Kerameikos, einem Friedhof des antiken Athen, fand man in der Nähe des Dipylon-Tores den Kopf eines Kuros verbaut. Der extrem ovale Kopf wird von Perllocken gerahmt und durch ein Haarband geschmückt. Am Hals sind Reste eines Halsbandes erkennbar. Eine zeitliche Einordnung des Kopfes ist schwierig, da keine sicher datierten Vergleichsstücke existieren. Geht man aber davon aus, das sich die griechische Plastik zu einer immer realistischeren und anatomisch korrekteren Darstellung des Menschen hin entwickelte, kann man den Dipylon−Kopf aufgrund seiner Formen und des Vergleiches mit Vasenbildern in die Zeit zwischen 600 und 575 v. Chr. datieren. Aufgrund des Fundes in einer Nekropole liegt es nahe, eine Verwendung als Grabstatue anzunehmen. Als herausragendes Grabmonument diente er der Repräsentation einer adeligen Familie dieser Zeit in Athen und repräsentierte gleichzeitig deren Schönheitsideale.

[Bildquelle:] Copyright: Archäologisches Institut der Universität Göttingen

Ein Kommentar

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