Weise und Lehrer

In der Schule begegnen uns die meisten Persönlichkeiten der Antike zuerst in Texten: Als Autoren von Dichtungen, philosophischen Schriften und Geschichtsbüchern oder als historische Persönlichkeiten, von denen diese Schriften berichten. Es ist schwierig, nur mit Hilfe von Texten eine Vorstellung von Menschen zu bekommen, die in einer weit zurückliegenden Vergangenheit lebten.   Erhaltene antike Bildnisse erlauben noch einen anderen Blick auf die Antike. Sie zeigen, welches Bild sich die Menschen der Zeit von bedeutenden Persönlichkeiten machten. Nebenbei erfahren wir einiges über das Alltagsleben: Wie waren würdige Gelehrte oder Dichter gekleidet? Wie sahen Bücher aus? Und wie schrieb, las und lernte man in der Antike?

Dichter
Das Bild der Welt, wie es die Dichtung vermittelte, genügte schon früh einigen gelehrten Männern nicht mehr, welche ihre Umwelt mit anderen Augen sahen.

Philosophen
Das Bild der Welt, wie es die Dichtung vermittelte, genügte schon früh einigen gelehrten Männern nicht mehr, welche ihre Umwelt mit anderen Augen sahen.

Philosophenspott
Griechische Philosophie wurde in der römischen Kaiserzeit eifrig studiert. Wer es sich leisten konnte, beschäftigte auch einen Vertreter der griechischen Philosophie als Ratgeber und Hauslehrer.

Schulunterricht
Die Grundlagen für die höhere Bildung legte der Schulunterricht der Kinder, der allerdings nicht allen zugänglich, sondern ein Privileg wohlhabender Leute war.

Christus als Lehrer und Herrscher
Seit dem 3. Jahrhundert n. Chr. trat die christliche Bilderwelt die Nachfolge der antiken Bilderwelt an. Das Bild von Christus als dem „Lehrer der wahren Philosophie“ wurde nach dem Vorbild der traditionellen Philosophenbildnisse entworfen.